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Einen schönen Urlaub - ohne Tierquälerei

Die Sommerzeit beginnt und viele zieht es in den Urlaub in fremde Länder. Neben dem Einkaufsbummel, Entspannen am Strand und Wandertouren sind leider auch Tiere eine beliebte Urlaubsattraktion. 

Der Urlaub in Asien wird erst richtig komplett, wenn das Foto mit einem Tiger gemacht wurde oder man auf einem Elefanten durch den Dschungel reiten kann. Dazu gehören auch Angebote, mit Delfinen zu schwimmen oder für ein bisschen Geld einen kleinen Affen, Papageien oder sogar eine Schlange auf die Schulter zu nehmen.

 

Was für Touristen Spaß und Abenteuer bedeutet, sieht hinter den Kulissen ganz anders aus: Die Tiere, die zur Verfügung stehen, leben in Angst und Qualen. Mit Gewalt und Drogen werden ihnen jede Emotionen genommen und sie werden zu Kunststücken gezwungen, die total untypisch für sie sind. Zähne und Klauen werden herausgerissen, um die Urlauber während eines Fotos nicht zu verletzten. 

Selbst Tagesausflüge, um wilde Tiere in ihrer heimatlichen Umgebung zu beobachten, sind für Mensch und Tier lebensgefährlich! Ein gutes Beispiel ist der erst vor kurzen passierte Angriff eines Eisbären auf einen Menschen während einer Safari. Weil er sein Revier verteidigen wollte und sich in Gefahr wähnte, wurde er erschossen.

 

Touristenangebote mit Tieren, die Sie bitte meiden:


Elefanten- und Kamelreiten

Besonders in Asien und Thailand ist das Elefantenreiten mittlerweile sehr beliebt geworden. Gemütlich auf den Rücken dieser sanften Riesen durch den Dschungel reiten und ein Stück Natur genießen.

Dabei sieht die Wirklichkeit so aus: Diese sanften Riesen werden schon von klein auf von ihrer Mutter getrennt. In der Wildnis wird die Mutter von den Wilderern getötet, so dass sie das Kalb einfach mitnehmen können ohne große Schwierigkeiten.

Die Kleinen werden dann mit einem Schlagstock misshandelt, bekommen Wochen nichts zu essen oder bekommen schlimme Brandverletzungen zugefügt, nur um sie gehorsam zu machen - um dann Touristen ihr Leben lang durch den Dschungel zu tragen.

 

Auch das Kamelreiten in nordafrikanischen Ländern ist eine Qual. Die Tiere werden geschlagen und müssen stundenlang wandern und laufen. In der sengenden Sonne bekommen sie kaum Wasser oder etwas zu trinken - eine wahrliche Qual.



Tier-Shows, Zoos und Delfinarien

Wer schon mal ein Schowprogramm mit Walen und Delfinen besucht hat, fand es bestimmt erstaunlich diese großen Wesen einmal live zu sehen und zu bewundern. 


Was leider nicht gesehen werden möchte ist, dass die Tiere teilweise vor den Augen der Besucher misshandelt werden. Durch Futterrationen vor der Show wird das Tier so gefügig gemacht, dass es sogar für den kleinsten Fisch ein Kunststück hinlegt, welches es in der freien Natur niemals geben würde.

Auch werden die meisten Tiere in Gefangenschaft nicht alt, ganz im Gegenteil - sie sterben bereits in frühen Jahren.

In freier Natur leben Delfine und Wale übrigens in großen Herden zusammen. In Gefangenschaft haben sie meistens nichtmal einen Partner bei sich. Sie müssen ihr kurzes Leben, dass sie haben, alleine in einem kleinen Becken verbringen.

Um die Tiere einzufangen, fahren mehrere Fischerboote durch eine Delfingruppe hindurch und locken sie mittels Lärm Richtung Bucht, die mit einem großen Netz ausgestattet ist. Die Tiere, die flüchten wollen und das Unglück haben in die falsche Richtung zu schwimmen, landen direkt in der Falle. Die meisten werden grausam getötet - nur ein paar werden aus dem Wasser gezogen, um sie dann als Showtier zu dressieren.



Fotos mit exotischen Tieren


Besonders in Lateinamerika und Asien sind Foto-Shootings mit Wildtieren wie Äffchen, Tiger oder sogar Elefantenbaby ein großes Geschäft. Von dieser Art der Geldmacherei bitten wir unbedingt absehen! Dahinter steckt eine unglaublich traurige Geschichte: die Babys werden gewaltsam von ihren Familien getrennt, in den meisten Fällen wird die Mutter einfach erschossen. Die Kleinen werden dann entführt und durch Futterrationen, Gewalt und katastrophalen Umständen misshandelt.

Um Touristen während eines Fotos nicht zu verletzten oder gar anzugreifen, bekommen die Tiere eine stark überdosierte Droge. Diese bewirkt, dass der Zustand das Tier auf das Minimum gesenkt wird und es den Eindruck machen soll, dass es für das Tier in Ordnung ist. Dabei bedeutet das ständige Herumreichen und streicheln puren Stress.

Viele dieser Tiere sterben bereits früh aufgrund unzureichender Versorgung und der dramatischen Umstände, in denen sie leben müssen.


Stierkämpfe

Besonders in Spanien ist es noch fest in der Kultur interagiert: Die blutigen Stierkämpfe, bei denen die Tiere durch zahlreiche Lanzenstiche langsam und qualvoll gequält werden. Schon vor dem Kampf werden die Tiere durch Gewalt aggressiv gemacht, so dass sie in der Arena eine aufregende Show bieten können. 


Das Erschreckende allerdings ist, dass der Mord eines Tieres genau vor den Augen hunderter Zuschauer passiert.
Schon oft gab es Übergriffe auf den Stiermeister oder auf das Publikum. Die Tiere wissen einfach nicht, was los ist, haben Angst und fühlen sich in Gefahr.

Ein kurzes Leben geht genauso zu Ende wie es begonnen hat: mit Schmerz und Angst.



Souvenirs

Ein Andenken an den Urlaub ist eine schöne Sache. Auf den örtlichen Märkten gibt es zahlreiche Auswahl. Was man aber problemlos im Reiseland kaufen kann, wird am deutschen Zoll oft beschlagnahmt. Oftmals wird sogar ein Bußgeld fällig, dass nicht gerade niedrig ausfällt.


Schnitzerein aus Elfenbein oder Schildkrötenpanzer, Korallen, Muscheln, Papageinfedern oder auch Leder - nur ein paar Beispiele, bei denen Sie nochmal überlegen sollten, ob es diese Erinnerung wirklich wert ist. Die meisten Tiere werden extra für den Verkauf an Touristen getötet.

 

Uns ist dieses Thema sehr wichtig, wir möchten darauf aufmerksam machen wie sehr sich Tierquälerei voneinander unterscheiden kann. Natürlich möchte man sich im Urlaub entspannen und sich um solche Sachen keine Sorgen machen. Heutzutage gibt es viele Alternativen mit denen man seinen Urlaub abenteuerlustig gestalten kann. Sollen doch Tiere darin vorkommen gibt auch auch hier tierfreundliche Alternativen.

 

Wildtierauffangstation


Tiere, die hier ankommen, wurden meistens verletzt oder haben keine Mutter mehr. Oftmals sind daran Wilderer schuld. Die Tiere auf der Auffangstation hatten aber Glück und wurden rechtzeitig von Tierschützern gefunden oder befreit. 


Die Pfleger die hier 24 Std am Tag arbeiten, pflegen sowohl kleine wie auch große Tiere. Oft genug sind auch bereits ausgewachsene Tiere dabei. Sie können aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung leider nicht mehr ausgewildert werden, da sie draußen in der freien Natur nicht überleben würden. 


Die Gehege und Ausläufe dort sind tiergerecht gestaltet und bieten genügend Freiheit für das entsprechende Tier, so dass alle genügend Bewegung bekommen. Alle Tiere leben hier gemeinsam in einem Rudel, so werden sie darauf vorbereitet sich in der freien Natur wieder zu interagieren.

 

Allerdings müssen Sie auch hier aufpassen. Seriöse Auffangstationen erkennen Sie daran, dass die Tiere in große Gehege leben und es Besucher ausdrücklich verboten ist, diese zu betreten oder die Tiere zu streicheln. Auch ist es nur einen kleine Gruppe von Menschen gestattet die Auffangstation zu besuchen und auch nur in Anwesenheit eines Rangers oder Pflegers.

Sprechzeiten

Montag - Freitag:
07:30 - 12:30 Uhr & 14:30 - 19:00 Uhr
Mittwochnachmittag geschlossen



NEU:
Barrierefreier Zugang und zahlreiche,
kostenlose Parkplätze!

Kontakt

Kleintierpraxis Heidi Kloss
Neumühleweg 27
73660 Urbach


Anfahrt

Telefon: ­ 07181 84646

E-Mail: info@tierarzt-kloss.de